Tomaten stehen Kopf – im Hängetopf

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Dieses Jahr wollen wir einmal etwas ausprobieren, das wir schon oft im Internet und verschiedenen Gartenmagazinen gesehen haben – Hängetomaten. Statt sie in einen Kübel zu pflanzen, kommt eine unserer Tomaten dieses Jahr in eine Flasche und wächst von oben nach unten.

Nachdem das Volumen der Flasche natürlich sehr begrenzt ist, haben wir uns für eine kleinfrüchtige Sorte (Dattelwein) entschieden, die man auch sehr gut im Topf anbauen kann. Natürlich könnte man auch ein größeres Hängegefäß verwenden (beispielsweise einen Plastikkübel) und es gibt im Handel auch spezielle Hängetöpfe für Tomaten. Uns hat aber die Flaschenidee – nicht zuletzt wegen des Recyclinggedankens – sehr gut gefallen. Außerdem ist es auch eine sehr schöne Bastelidee für Kinder und eine ausgefallen hübsche Dekoration für Balkon und Terasse.

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Die Vorbereitung ist sehr einfach:

  • Den untersten Teil der Flasche abschneiden.
  • In die Flasche entweder ein paar Tonkügelchen oder z.B. ein Stück eingeschnittenes Vlies (haben wir gemacht) geben, damit die Erde nicht so leicht aus der Öffnung fällt. Dann halbvoll mit Erde füllen und die Pflanze vorsichtig durch die kleine Öffnung in die Flasche schieben. Am leichtesten geht das, wenn man die Flasche seitlich hinlegt.
  • Dann den Rest der Flasche mit Erde füllen, andrücken und angießen – fertig.

Tomate in HängeflascheIn das Ende der Flasche haben wir zwei Löcher gemacht, um die Schnur für die Befestigung zu fixieren. Dann einfach an einen schönen sonnigen Ort hängen und abwarten. Beim Aufhängen bitte darauf achten, dass die Tomate natürlich (je nach Größe des Behälters) später mit Früchten recht schwer werden kann. Die Aufhängung sollte also entsprechend stabil sein.

Unserer Tomate hat der Einzug ins luftige Hängeheim bis jetzt sehr gut gefallen und sie wächst schon fleißig nach oben. Wir sind gespannt, wie sie sich weiter entwickeln wird und halten Euch natürlich auf dem Laufenden!

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2 Kommentare

    • Hallo,
      vielen Dank für die Nachfrage 🙂 Erst wuchsen sie prächtig, dann haben sie aber leider als wir 2 Tage nicht da waren zu wenig Wasser bekommen und sind sofort vertrocknet. Wir haben unterschätzt, dass sie in der Flasche, die doch recht exponiert ist, anscheinend deutlich mehr Wasser benötigen. Aber wir wollen nächstes Jahr auf jeden Fall einen neuen Versuch starten – diesmal vielleicht mit etwas „anspruchsloserem“ wie beispielsweise Thymian oder Salbei 🙂

      Viele Grüße
      Deine beetfreunde

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