Keimsprossen selber ziehen

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Keimsprossen können dich das ganze Jahr hindurch mit frischem Grün versorgen. Besonders beliebt sind sie im Herbst und im Winter, denn sie sind perfekt für den Indoor-Garden!

Keimsprossen genießen den Ruf, Superfood zu sein. Sie sollen viele gesunde Inhaltsstoffe wie Vitamine, Ballaststoffe, Mineralien und Spurenelemente enthalten. Außerdem lassen sie sich in nur wenigen Tagen ziehen – ganz ohne Garten und viele Geräte, einfach auf der Fensterbank. Auch gärtnerisches Know-How brauchst du dafür nicht. Keimsprossen ziehen ist also kinderleicht und es braucht nur wenige Tage bis zur Ernte.

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Keimsprossen-Sorten

Als Keimsprossen – auch Sprossengemüse oder Sprossen genannt – bezeichnet man Pflanzen in einem bestimmten Entwicklungsstadium. Und zwar in einem sehr frühen: Aus dem Samenkorn ist ein junger Spross gewachsen. Bei einigen Sprossensorten hat er auch ein allererstes grünes Blattpaar gebildet. Dabei handelt es sich nicht um die eigentlichen Blätter der Pflanze, sondern um deren Keimblätter.

Kresse gehört sicherlich zu den bekanntesten Sprossen. Aber sie ist bei weitem nicht die einzige! So kannst du Keimsprossen auch aus anderen Gemüsesamen ziehen wie zum Beispiel Kohlrabi, Radieschen, Rucola und Senf. Ebenfalls geeignet sind Rote Bete, Alfalfa, Sesam, Sonnenblumen und Leinsamen. Auch Getreide kannst du für Keimsprossen verwenden. Frische Sprossen wachsen aus Körnern von Weizen, Roggen, Hafer und Gerste. Wenn du Lust auf Hülsenfrüchte hast, kannst du zum Beispiel Erbsen, Kichererbsen und Linsen keimen lassen. Eine große Auswahl an Saatgut für Keimsprossen findest du in unserem beetfreunde-Shop.

Nicht essbar sind die Sprossen von giftigen Pflanzen. Dazu gehören zum Beispiel Nachtschattengewächse wie Tomaten, Paprika und Aubergine.

Keimsprossen ziehen und ernten

Sprossen kannst du auf verschiedene Weise ziehen. Die einfachste und günstigste Methode ist sicherlich, die Keimsprossen auf einem flachen Teller wachsen zu lassen, den du mit angefeuchteter Watte oder Küchenkrepp ausgelegt hast. Verteile darauf die Samen und befeuchte sie noch einmal leicht. Wichtig: Die Samen sollten feucht, aber nicht nass sein. Schütte Wasser ab, wenn es zu viel ist. Stelle den Teller nun auf eine helle Fensterbank und halte die Samen gleichmäßig feucht. Je nach Pflanze keimen die Samen schon nach wenigen Tagen. Wenn sich die Keimblätter ausgebildet haben, kannst du die Sprossen mit einer scharfen Schere oder einem Küchenmesser einfach abschneiden. Die Watte mit den Resten kannst du über den Bio-Müll entsorgen.

Zu viel Aufwand? Im Beetfreunde-Shop findest du fertige Anzuchtsets für Kresse, Salatrauke und Weizengras.

Darüber hinaus kannst du Sprossen auch ohne Watte in Keimschalen ziehen. Weitere Anbaumöglichkeiten findest du auf unserer Themenseite Keimsprossen & Microgreen.

Verwendung der Keimsprossen

Keimsprossen kannst du das ganze Jahr über und auf vielerlei Weise in der Küche einsetzen. Das frische Grün schmeckt lecker auf Butterbrot, in Dips, Kräuterquark und -Saucen. Zudem kannst du damit auch Suppen und allerlei Gericht dekorieren. Auch in asiatischen Gerichten schmeckt Sprossengemüse lecker. Bei Hülsenfrüchten ist es empfehlenswert, die Keimsprossen zu garen, damit sie genießbar werden.

Verwende Keimsprossen gleich nach der Ernte, da sie schnell verderben, und wasche sie vor dem Verzehr gründlich. Wer empfindlich ist, sollte die Sprossen grundsätzlich vor dem Essen erhitzen.

Unser Tipp: Um dich den ganzen Winter hindurch mit frischen Sprossen zu versorgen, säe lieber weniger, aber alle paar Tage frisch aus.

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