salat
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Kein Garten ohne Salat! Mit seinen knackigen Blättern gehört Gartensalat zu den beliebtesten Gemüsesorten. Du  kannst Gartensalat sehr einfach und fast das ganze Jahr über anbauen. Und das nicht nur im Beet, sondern auch im Balkonkasten.

Salat-Sorten

Gartensalat (Lactuca sativa) gibt es in unterschiedlichen Sorten, die nicht nur Abwechslung auf deinen Teller, sondern auch in deinen Garten bringen. Je nachdem sind seine Blätter glatt oder kraus, grün, rot-braun oder mehrfarbig.  Grob kannst du zwischen Kopf- und Pflücksalat unterscheiden: Zu den Kopfsalaten zählen Sorten wie Maikönig, Brauner Trotzkopf, Attraktion und Eisbergsalat wie Laibacher Eis. Pflück- oder Schnittsalat hingegen wächst als Rosetten. Ihn kannst du als ganzes oder Blatt für Blatt ernten. Zu ihm zählen beispielsweise die Sorten Lollo Rossa, Red Salad Bowl und Lollo Bionda.

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Gartensalat aussäen

Je nach Sorte kannst du ihn bereits ab Ende Januar im Gewächshaus, im Frühbeet oder auf der Fensterbank in flachen Schalen aussäen. Gartensalat gehört zu den Lichtkeimern. Daher solltest du die Samen mit nur sehr wenig Erde bedecken oder leicht an die Erde andrücken. Salatsamen keimen nur schwer, wenn es ihnen zu warm ist. Als ideal gelten in der Regel Temperaturen von 10 bis 15 Grad Celsius. Auch danach solltest du die Keimlinge nicht mit zu viel Wärme verwöhnen. Sie wachsen sonst nicht kompakt, sondern schießen lang und dünn in die Höhe. Je nach Sorte keimen die Samen nach ein bis zwei Wochen. Denke daran, die Salatpflänzchen zu vereinzeln, falls du zu dicht ausgesät hast. Je nach Sorte, Witterung und Entwicklungsstadium kannst du die Jungpflanzen ab April ins Beet oder in den Blumenkasten setzen. Der Abstand sollte etwa 20 bis 25 Zentimeter betragen. Schnittsalat kannst du etwas enger setzen. Decke die Jungpflanzen in dieser Zeit mit Folie ab, um sie vor Frost zu schützen. Übrigens: Anders als beispielsweise Tomaten mag es Gartensalat nicht, wenn du ihn zu tief setzt. Achte also darauf, dass der Blattansatz über der Erdoberfläche bleibt.

SalatNatürlich kannst du Salat auch direkt aussäen. Je nach Sorte kannst du mit der Aussaat im April unter Folie beginnen und sie bis September fortsetzen. Unser Tipp: Säe alle zwei bis vier Wochen neue Reihen Salat aus, so kannst du immer wieder ernten. Hilfreich ist dabei ein Saatband, bei dem die Samenkörner im richtigen Abstand aufgebracht sind. So kannst du dir das Vereinzeln sparen.

Standort und Pflege

Salat benötigt einen durchlässigen, humosen Boden und einen hellen Standort. Blatt- und Pflücksalat genügt in der Regel Halbschatten. Kopfsalat sollte hingegen sogar möglichst sonnig stehen. Ansonsten bildet die Pflanze keinen festen Kopf.  Allzu heiß sollte der Standort aber besser nicht sein: Salat neigt dann dazu, in die Höhe zu schießen und Blüten auszubilden. Ausnahme ist Eisbergsalat: Er hält wesentlich mehr Hitze aus. Unabhängig von der Sorte ist regelmäßiges Gießen unerlässlich. Schließlich besteht Salat zum größten Teil aus Wasser. Bekommt er nicht genügend Feuchtigkeit, werden die Blätter hart und schmecken faserig.

Ernte und Konservierung

Gartensalat kannst du je nach Sorte und Witterung fünf bis acht Wochen nach der Aussaat ernten. Kopfsalat erntest du komplett, sobald er einen schönen Kopf ausgebildet hat. Schneide dafür mit einem scharfen Messer den Salat samt Strunk knapp über dem Boden ab. Blattsalat kannst du ebenfalls auswachsen lassen und dann komplett ernten. Oder du erntest ihn als Pflücksalat: Sobald die Blätter etwa zehn Zentimeter lang sind, kannst du sie einzeln abbrechen oder mit einem scharfen Messer abschneiden. Lasse dabei immer das Herz stehen, sonst wächst der Salat nicht weiter. Auf diese Weise kannst du mehrmals Salat ernten.

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