Tomaten trocknen – drei verschiedene Methoden

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Tomaten trocknen
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Bestimmt kennst du das auch: im Sommer hat man eine regelrechte Ernteschwemme und weiß für einige Wochen gar nicht mehr wohin mit all den köstlichen Tomaten. Frisch schmecken sie am besten, doch so viele Tomaten kann keiner von uns essen! Mach deine Ernte haltbar! Wir zeigen dir, wie du Tomaten auf unterschiedlichste Art trocknen kannst.

Die Vorbereitung

Egal, für welche Art der Trocknung du dich entscheidest. Die Vorbereitung ist bei allen gleich.

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  • Verwende nur gesunde und vollreife Früchte.
  • kleine Cocktailtomaten oder Sorten mit sehr festem Fruchtfleisch (San Marzano, Donatellina) eignen sich am besten für die Trocknung.
  • Größere Früchte werden von den Kernen befreit und in dünne (rund 0,50cm) Scheiben geschnitten. Achte darauf bereis hier möglichst viel Flüssigkeit wegzunehmen.
  • Grobes Meersalz über die Scheiben träufeln und je nach belieben Gewürze wie Thymian oder Knoblauch hinzugeben.

Tomaten im Backofen trocknen

Einen Backofen hat wirklich jeder zuhause und du kannst unkompliziert einfach mal ausprobieren, ob diese Art des haltbar machen etwas für dich ist. Später kannst du ggf. immer noch über die Anschaffung eines Dörrgerätes nachdenken.

  • Heize den Ofen auf 100 Grad Umluft vor.
  • Die vorbereiteten Tomatenscheiben auf ein leicht eingeöltes Backblech legen. Das Öl ist wichtig, damit dir die Tomatenscheiben nicht auf dem Blech oder dem Backpapier festkleben.
  • Damit die Feuchtigkeit der Früchte aus aus dem Backofen entweichen kann wird ein Kochlöffel in die Ofentür gesteckt.
  • Nun heißt es abwarten und Tomatensaft trinken. Je nach Backofen und Größe der Tomaten sind diese nach 5-8 Stunden getrocknet. Kontrollierte zwischendurch immer wieder den Stand der Trocknung.

Tomaten im Dörrautomaten trocknen

Wer wirklich viele Tomaten zu verarbeiten hat und auch gerne andere Früchte oder Obst auf diese Weise haltbar machen möchte, für den lohnt sich die Anschaffung eines Dörrautomaten. Diese sind energieeffizienter als der Backofen und bieten eine bessere Qualität in der Trocknung. Im Dörrautomat verteilt sich die warme Luft völlig gleichmäßig. Anders als oftmals im Backofen gibt es keine Temperaturunterschiede. Deine Früchte trocknen komplett gleichmäßig. Außerdem ist das Dörren im Automat schonender für die Tomaten. Das Wasser wird ganz gleichmäßig entzogen und durch die niedrigere Temperatur bleiben die vielen Vitamine besser erhalten. Du wirst den Unterschied schmecken!

Mittlerweile gibt unzählige Geräte im Handel. Hier zwei Empfehlungen für dich: Der kleine runde Rommelsbacher Dörrautomat passt in jede Küche und hat dennoch genug Platz für die Früchte. Die Excalibur-Reihe von Keimling bietet unterschiedliche Apparate an. Allesamt sind hochwertige Profigeräte!

Je nachdem, welches Dörrgerät du zuhause hast ist die Vorgehensweise etwas unterschiedlich. Kleinschneiden und gut würzen ist immer angesagt. Je nachdem, welche Einsätze dein Gerät hat verwendest du auch Öl.

Tomaten in der Sonne trocknen

Das ist definitiv die nachhaltigste und umweltschonendste Methode. Mittlerweile haben wir viele heiße und trockenen Sommer erlebt und du kannst es durchaus einfach mal mit einer kleinen Menge an Tomaten ausprobieren. Dazu bearbeitest du deine Tomaten wieder entsprechend dem Punkt „Die Vorbereitung“ vor. Ganz wichtig ist der Ort, an dem du deine Tomatenbleche aufstellst. Wir haben den Tisch vor der Gartenlaube gewählt. Dort ist es von morgens bis zum späten Abend vollsonnig und zum sitzen für uns im Hochsommer viel zu heiß. Genauso eine Stelle brauchst du: an der man es selbst kaum aushält! Damit die Tomaten nicht von Fliegen heimgesucht werden kannst du ein Netz oder Tüllstoff darüber legen. Oft reicht ein Tag nicht aus, sondern die Tomaten müssen mehrere Tage im Freien bleiben.
Sollte es leider nicht so gut funktionieren, dann kannst du sie immer noch in den Backofen stellen.

Egal für welche Methode du dich entscheidest, deine getrockneten Tomaten kannst du im Anschluss luftdicht in ein Schraubglas füllen oder in Öl einlegen. Oder direkt snacken 🙂

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