Löwenmaul im Garten pflanzen und pflegen

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Löwenmaul zählt zu den farbenprächtigen Stars im Sommerblumen-Beet. Kein Wunder, dass es seit jeher zu den Klassikern im Bauerngarten gehört – zumal es ungemein pflegeleicht und eine tolle Bienenweide ist. In deinem Garten sollte diese Blume daher nicht fehlen.

Löwenmaul-Sorten

Löwenmäuler (Antirrhinum) gehören zu den Wegerichgewächsen und bilden eine eigene Gattung mit etwa 40 Arten aus. Sie stammen vermutlich aus dem Mittelmeerraum. Ihren Namen verdankt das Löwenmaul seinen Blüten, die zweigeteilt sind und mit ihren Ober- und Unterlippen an einen Mund erinnern. Drückt man sie an den Seiten leicht zusammen, öffnet sich Blüte.

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Als Zierpflanzen für den Garten gibt es Löwenmäulchen (Antirrhinum majus) in verschiedenen Varianten. Sie unterscheiden sich unter anderem in Wuchs und Farbe. Kleinwüchsige Sorten werden nur etwa 20 bis 40 Zentimeter hoch, groß wachsende Varianten können 50 Zentimeter und höher werden. Auch bei den Farben ist die Auswahl enorm. Neben leuchtend rotblühenden Varianten gibt es auch weiße, gelbe, rosa- und lilafarbene Sorten, uni oder zweifarbig. Häufig werden die Zierblumen als bunte Mischung angeboten.

Mit seinen hübschen violetten Blüten sieht das Kletterlöwenmäulchen (Asarina scandens) dem Löwenmaul recht ähnlich. Verwandt sind sie aber nicht: Die Kletterpflanze gehört zu den Gloxinienwinden (Asarina).

Löwenmaul aussäen

Löwenmaul kannst du ab April im Freiland aussäen oder ab März drinnen vorziehen. Bedecke die Samen mit nur wenig Erde. Bei Temperaturen um die 20 Grad Celsius keimen sie je nach Sorten nach ein bis zwei Wochen. Da die Pflanzen recht buschig wachsen, solltest du sie später auf einen Abstand von mindestens 15 Zentimetern vereinzeln. Das beugt auch Krankheiten vor. Ab Mitte April kannst du die vorgezogenen Pflanzen entsprechend ins Beet pflanzen.

Standort und Pflege

Löwenmaul ist ein recht anspruchsloser Dauerblüher für deinen Ziergarten. Am besten gedeiht es an einem sonnigen, warmen Standort. Auch Halbschatten ist kein Problem. Bekommt es jedoch zu wenig Licht, blüht es nicht so sehr. Auch an den Gartenboden stellt es keine hohen Ansprüche. Als ideal gilt ein nährstoffreicher, kalkhaltiger Boden. Staunässe verträgt es nicht. Daher solltest du es gleichmäßig, aber nicht übertrieben gießen. In der Blütezeit kannst du es nach Bedarf mit Flüssigdünger versorgen.

Löwenmäulchen blühen ab Juli. Sie eignen sich gut für Blumensträuße. Schneidest du die Zierpflanzen regelmäßig, verzweigen sie sich und blühen üppiger. Auch Verblühtes solltest du entsprechend ausputzen. Junge Pflanzen sind im Frühjahr anfällig für Schnecken. Pilzkrankheiten wie Mehltau können auftreten, wenn die Pflanzen zu dicht wachsen und schlecht belüftet sind.

Manche Löwenmaul-Sorten vertragen leichten Frost. An einem geschützten Standort können die in der Regel einjährigen Pflanzen auch mehrere Jahre lang wachsen, wenn sie sich wohlfühlen. Lässt du die Samenstände im Herbst stehen, säen sie sich auch schnell von selbst aus und blühen dann im kommenden Jahr sogar noch früher.

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