Das Rotkehlchen

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Das Rotkehlchen, wissenschaftlich als Erithacus rubecula bekannt, ist ein kleiner, markanter Vogel, der in vielen Teilen Europas, Westasiens und Nordafrikas heimisch ist. Mit seinem auffälligen roten Brustgefieder und freundlichen Gesang ist das Rotkehlchen ein gern gesehener Gast in Gärten und Parks.

Lebensweise des Rotkehlchens

Rotkehlchen sind Teil der Familie der Fliegenschnäpper (Muscicapidae), zu der auch andere kleine, insektenfressende Vögel gehören. Sie messen etwa 12-14 cm in der Länge und zeichnen sich durch ihr charakteristisches, orangerotes Brust- und Gesichtsgefieder aus, das bei Männchen und Weibchen ähnlich ist. Ihr Gesang ist melodisch und wird oft als ein Zeichen des Frühlings angesehen.

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Diese Vögel bevorzugen Wälder, Hecken, Gärten und Parks. Sie sind überwiegend Standvögel, das heißt, sie bleiben das ganze Jahr über in ihrem Lebensraum, sofern die Nahrungsbedingungen dies zulassen.

Fütterung im Garten

Rotkehlchen sind Allesfresser, die ihre Ernährung je nach Jahreszeit anpassen. Im Sommer fressen sie hauptsächlich Insekten und Würmer, während sie im Winter auf Beeren und Samen umsteigen. Um Rotkehlchen in deinen Garten zu locken, kannst du folgendes anbieten:

  • Weiche Futterbrösel
  • Spezielle Weichfutter-Mischungen
  • Gehackte Äpfel und Beeren
  • Lebende oder gefrorene Mehlwürmer

Vermeide Brot und salzige Nahrungsmittel, da diese für Vögel nicht geeignet sind. Eine regelmäßige Fütterung hilft besonders im Winter, wenn natürliche Nahrungsquellen knapp sind.

Nisthilfen im Garten

Rotkehlchen nisten gerne in dichter Vegetation oder in kleinen Höhlen. Du kannst ihnen helfen, indem du folgendes bereitstellst:

  • Nistkästen mit einer offenen Vorderseite, platziert in einer geschützten, ruhigen Ecke deines Gartens.
  • Dichte Hecken und Sträucher, die natürliche Nistplätze bieten.
  • Haufen aus Laub oder Reisig, die als potentielle Nistplätze dienen können.

So machst Du Deinen Garten Rotkehlchen-freundlich

  • Pflanzenvielfalt: Ein vielfältig bepflanzter Garten mit einheimischen Sträuchern und Bäumen bietet Nahrung und Unterschlupf.
  • Wasserquellen: Stelle eine flache Wasserstelle oder ein Vogelbad bereit, das regelmäßig gereinigt wird.
  • Naturnahe Gestaltung: Lasse Teile deines Gartens etwas wilder wachsen. Totholz und Laubhaufen bieten natürliche Verstecke und Nahrungsquellen.
  • Pestizidfreiheit: Verzichte auf chemische Schädlingsbekämpfungsmittel, um das Nahrungsangebot für Rotkehlchen nicht zu verringern.
  • Beobachtungsmöglichkeiten: Positioniere Sitzgelegenheiten in der Nähe von Futterstellen und potenziellen Nistplätzen, um die Vögel zu beobachten, ohne sie zu stören.

Verwandte Vogelarten und Verbreitung

Rotkehlchen sind mit anderen Fliegenschnäppern verwandt, zu denen auch bekannte Arten wie die Gartenrotschwänze und Nachtigallen gehören. Ursprünglich in Wäldern und dichten Unterholzgebieten beheimatet, haben sie sich gut an menschliche Siedlungen angepasst und sind nun häufige und beliebte Gäste in Gärten.

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