Über den Klostergarten der Abtei Fulda

Die Pioniere des Biologischen Gartenbaus

Im Klostergarten der Abtei Fulda wird seit mehr als einem halben Jahrhundert nach naturgemäßen Richtlinien gegärtnert, also bereits zu einem Zeitpunkt, als die Begriffe „Öko“ und „Bio“ noch weitgehend unbekannt waren und als chemische Dünge- und Pflanzenschutzmittel sich auch in Kleingärten immer mehr durchsetzten. So wurden die Schwestern der Abtei Fulda zu Wegbereiterinnen des Biologischen Gartenbaus.

Die Anfänge entsprangen der Not der Nachkriegsjahre, als neue Möglichkeiten zum Lebensunterhalt für die damals fast 100-köpfige Klostergemeinde gesucht wurden.

Besondere Erwähnung verdient dabei Schwester Laurentia Dombrowski (+1979). Ihrer Beharrlichkeit und Energie sowie der Offenheit der damaligen Äbtissin Maura Lilia (+1977) ist es zu verdanken, dass der heute so bekannte Kompostaktivator Humofix Anfang der 1950er Jahre den Weg in das Kloster fand und der einmal eingeschlagene Weg naturgemäßen Gartenbaus konsequent fortgeführt wurde.

Wie das genauer zuging, lesen Sie in dem lebendig geschriebenen Buch zur Gartengeschichte der Abtei Fulda von Mely Kiyak „Ein Garten liegt verschwiegen“, Verlag Hoffmann & Campe, Hamburg, 2011.