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Wildblumenwiese anlegen – wir zeigen dir wie es richtig geht

Wild blühende Wiesen sind in der freien Natur selten geworden. Ein Grund mehr, eine schöne Wildblumenwiese in deinem Garten anzulegen! Sie ist pflegeleicht und ein wichtiger Lebensraum. Wir zeigen dir, wie du eine Wildblumenwiese anlegst und pflegst.
Wiesen mit Wildblumen bieten Schmetterlingen, Wildbienen, Käfern und anderen Insekten Nahrung und Schutz – und das vom Frühjahr bis in den Herbst hinein. Und auch viele Vögel und Säugetiere nutzen sie als Lebensraum.

Eine kleine Wildblumenwiese im Garten anzulegen, ist gar nicht so schwer. Alles, was du dafür brauchst, ist eine freie Fläche und Geduld. Zum Dank erwarten dich ein buntes Blütenmeer und spannende Naturbeobachtungen.

So legst du deine Wildblumenwiese an

Wähle den Standort für deine Wildblumenwiese mit Bedacht, denn viele Wildblumen sind mehrjährig oder säen sich jedes Jahr aufs Neue aus. Außerdem braucht es etwas Zeit, bis sich das Ökosystem entwickelt hat.

Wildblumen wachsen am besten auf brach liegendem Boden, als Erde, auf der noch nichts oder kaum etwas gewachsen ist. Daher gilt es zunächst, auf der abgesteckten Fläche alle Pflanzen oder den Rasen zu entfernen und die Erde mit einer Harke oder einem Rechen zu lockern. Entferne auch große Wurzeln und zerkleinere große Erdbrocken. Ist der Gartenboden sehr nährstoffreich, empfehlen wir, die Erde mit Sand zu vermischen. Wildblumen bevorzugen einen möglichst sonnigen, trockenen Standort mit magerer Erde.

Jetzt geht es ans Aussäen! Für deine Wildblumenwiese brauchst du etwa fünf bis zehn Gramm Saatgut pro Quadratmeter. Werfe die Pflanzensamen breitwürfig auf der Fläche aus, harke sie ein und drücke es gut an – entweder mit einer Walze, der Rückseite einer Schaufel oder indem du mehrfach in kleinen Schritten darüber läufst.

Und jetzt heißt es: gut wässern und abwarten! Halte die Fläche in der ersten Zeit gleichmäßig feucht, damit die Samen aufgehen und nicht vertrocknen.

Frühjahr oder Sommer

Eine Wildblumenwiese kannst du im Frühjahr und im Sommer anlegen. Als optimal gelten die Monate März bis Juni. Aber auch im Juli und August kannst du noch Wildblumen aussäen. Grundsätzlich ist es immer eine gute Idee, eine Wildblumenwiese im Garten anzulegen. Je nachdem, welche Mischung du verwendest, kommen unterschiedliche Pflanzen zum Vorschein – und genau das macht sie auch aus Gärtnersicht so spannend!

Das Saatgut

Insekten ernähren sich am liebsten von heimischen Pflanzen. Das Saatgut für deine Wildblumenwiese kannst du selber in der freien Natur sammeln – oder ganz bequem in unserem Beetfreunde-Shop bestellen. Auf einer Sonderseite findest du verschiedene Wildblumen in Bio-Qualität, unter anderem Ästige Graslilien, Echtes Seifenkraut, Natternkopf, Quirl-Salbei und verschiedene Sorten an Glockenblumen und Nelken.

Wenn du dich nicht entscheiden kannst oder dich überraschen lassen willst, kannst du mit der Bio Nützlingsweide Summ-Summ Wiese auch eine bunte Mischung wählen.

Übrigens: Mit unseren liebevoll gestalteten Grußkarten für jeden Anlass kannst du Samen für eine Wildblumenwiese auch verschenken!

Die Wiese mähen

Wildblumenwiesen sind anspruchslos und pflegeleicht. Du musst sie also nicht düngen oder übermäßig gießen. Und anders als ein Rasen ist es nicht nötig, sie dauernd zu mähen. Schließlich soll sie schön wild wachsen!

Tatsächlich reicht es aus, eine Wildblumenwiese maximal zwei Mal im Jahr zu mähen. Die beste Zeit dafür ist von Juli bis Oktober. Unser Tipp: Mähe nicht die ganze Wiese auf einmal. So haben die Insekten immer etwas Nahrung – und du immer etwas zu beobachten!

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