Studentenblumen dürfen in deinem Garten nicht fehlen: Die beliebten Dauerblüher sind nicht nur ungemein pflegeleicht. Sie können dich auch bei der Gartenarbeit unterstützen. Einige Sorten sind sogar essbar!
Studentenblumen-Sorten
Studentenblumen (Tagetes) sind auch als Sammetblumen bekannt. Sie stammen ursprünglich vom amerikanischen Kontinent. An die 60 unterschiedliche Arten gibt es weltweit. Sie unterscheiden sich unter anderem in Wuchs, Farbe, Form und Duft. Während hierzulande eher niedrig wachsende Sorten verbreitet sind, können Halbsträucher bis zu zwei Meter groß werden! Charakteristisch für die Korbblütler sind ihre gefiederten, meist dunkelgrünen Blätter und ihre farbenfrohen Blüten. Sie sind ähnlich aufgebaut wie die der Sonnenblume: Auch hier sitzen mehrere Röhrenblüten in einem Körbchen, das von Zungenblüten umrahmt ist. Die Blüten sind je nach Sorte zitronengelb, orange bis rostrot, auch in gemischten Varianten. Wenn du Pflanzen mit einfachen Blüten aussäst, sind sie tolle Bienenweiden.
Die Lakritz-Tagetes (Tagetes filifolia) wiederum duftet nach Lakritze. Sie blüht erst ab Oktober – und dann in Weiß. Eine besondere Pflanze ist auch die Färber-Tagetes (Tagetes erecta). Mit ihren gold-orangenen Blüten kannst du Stoffe und Wolle färben.
Studentenblume aussäen und vorziehen
Studentenblumen kannst du ab Februar drinnen vorziehen oder ab April direkt im Freiland aussäen. Lege die Samen etwa einen halben Zentimeter tief in die Erde. Bei Temperaturen um die 20 Grad Celsius keimen sie nach etwa zwei Wochen. Pikiere die Pflanzen in kleine Töpfe, sobald sie etwa eine Handbreit hoch sind. Je nach Sorte kannst du die Studentenblumen ab Mai ins Beet setzen. Der Pflanzabstand beträgt bei niedrig wachsenden Arten 30 mal 30 Zentimeter, bei hohen Arten solltest du besser einen halben Meter Abstand einhalten.
Standort und Pflege
Ernte und Verwendung
Je nach Aussaat blühen Tagetes von Juni bis in den Herbst hinein. Du kannst sie als Beeteinfassung nutzen oder als Mischkultur mitten ins Beet setzen. Auch flächig im Staudenbeet angepflanzt sieht sie toll aus und füllt schnell Lücken. Essbare Varianten kannst du frisch für Salate, Desserts und Kräuterbutter verwenden. Getrocknete Blüten und Blätter eignen sich für Kräutertees.