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Auf einem Bambusfloß durch Thailand – die Geschichte eines Aussteigers

Hi, ich bin Inga von VINCENT&VOLTAIRE.

 Für unsere Online-Buchhandlung suchen wir die schönsten Bücher und Bildbände zu Themen heraus, die uns bewegen und inspirieren. Mit eindrucksvollen Zitaten und hochwertigen Fotografien stellen wir die Bücher in kurzen Textporträts vor. Das Thema Nachhaltigkeit liegt uns am Herzen. Daher möchte ich euch in meiner Buchkolumne bei beetfreunde.de die schönsten Bücher über die Themen Gartengestaltung, Natur und Umweltbewusstsein vorstellen. 

 Mit Erfahrungsberichten und inspirierenden Denkanstößen erzählt Corentin de Chatelperron im Buch „Living for future“ aus dem Delius Klasing Verlag von seinem Leben in Einklang der Natur. Er lebte vier Monate alleine als Selbstversorger auf einer schwimmenden Bambusplattform in Thailand und schuf sich dabei seine eigene Biosphäre. 

„Auch ich würde eine Biosphäre schaffen, […] um an jedem beliebigen Ort der Erde mit einem Minimum an Ressourcen leben zu können: ein Ökosystem zur Erzeugung von Wasser, Energie und der benötigten Nahrung in einem wüstenartigen Umfeld.“

In seinem Buch lässt der gebürtige Franzose seine Leserinnen und Leser an seinem außergewöhnlichen Abenteuer teilhaben. Wortgewandt und humorvoll dokumentiert er sein Projekt von Anfang bis Ende, geht dabei auf Herausforderungen und Hindernisse ein.

„Ich hielt meine Herausforderungen in groben Zügen auf Papier fest: vier Monate allein leben, abgeschnitten von der Welt, in einer lebensfeindlichen Zone, als Selbstversorger, dank einer Auswahl von 30 Low-TecH-Lösungen.“

Der gelernte Ingenieur war schon immer auf der Suche nach ‚grünen Lösungen‘ für Herausforderungen unserer heutigen Zeit, daher baute er sein Floß aus erneuerbaren Ressourcen. Auch den Rest seiner Reise lebte er streng nachhaltig. „Living for future“ zeigt, wie wenig es braucht, um ein erfülltes Leben zu führen. Ein faszinierendes Buch für Weltenbummlerinnen und Weltenbummler, Naturverbundene und die, die es noch werden wollen. 

Trotz der lockeren und humorvollen Erzählweise hat mich das Buch sehr bewegt und vor allem fasziniert. Ich war begeistert von Corentins Ehrgeiz und konnte mir kaum vorstellen, wie viel Arbeit in so einem Projekt stecken muss. Mir wurde mal wieder bewusst, wie wenig man eigentlich zum Leben braucht und dass viele Dinge einfach nur purer Luxus sind. Ich musste mir jedoch auch eingestehen, dass so ein Projekt nicht mein Ding wäre. Ich müsste auf zu viele Dinge verzichten, die mir wichtig sind und die mein Leben ausmachen. Meinen aufrichtigen Respekt hat der Aussteiger jedoch trotzdem!

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