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Leckere Tomaten kommen nicht von ungefähr. Sie brauchen Nährstoffe, damit sie wachsen und gedeihen. Tomaten gehören zu den starkzehrenden Pflanzen. Anders als Salat oder Kräuter brauchen sie viele Nährstoffe. Wenn diese kaum oder gar nicht im Boden vorhanden sind, haben Tomatenpflanzen Mangelerscheinungen, wachsen kümmerlich und bilden nur wenige Blüten und Früchte aus. 

Viel hilft aber leider nicht immer viel. Im Gegenteil: Überdüngung kann Tomaten schaden. Zu viel Stickstoff beispielsweise kann Tomaten anfällig für Krankheiten und Schädlinge machen. Darüber hinaus ist das richtige Verhältnis von Kalium, Magnesium, Phosphor und Stickstoff wichtig. Wir haben dir ein paar Tipps zusammengestellt, damit du deine Tomaten richtig düngst.

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Womit kann ich Tomaten düngen?

Speziellen Tomatendünger gibt es im Handel in fester und flüssiger Form zu kaufen. Du kannst ihn aber auch leicht selbst herstellen: Neben reifem Kompost bieten sich verrotteter Mist, Rinderdung, Pferdeäpfel und Hornspäne als Langzeitdünger an.

Auch ausgegeizte, gesunde Tomatenblätter und Triebe eignen sich zum Düngen. Darüber hinaus kannst du aus manchen Pflanzen Jauche herstellen. Wenn du keinen Beinwell oder keine Brennnessel im Garten hast, kannst du das Extrakt auch im beetfreunde-Shop kaufen. Gut dosieren lassen sich sich auch Dünger in Pelletform wie der biologische und vegane Dünger von KleePura.

Unser Tipp: Dünge Tomaten mit einer Mischung aus Langzeitdünger und flüssigem Dünger. 

Wann sollte ich Tomaten düngen?

Idealerweise bereitest du das Tomatenbeet schon im Herbst vor. Arbeite reichlich Kompost und Langzeitdünger in den Boden ein. So stehen viele Nährstoffe bereit, wenn du im Mai die Tomaten ins Freiland pflanzt. Darüber hinaus kannst du den Pflanzen auch Kompost mit in das Pflanzloch geben. Danach solltest du ihnen eine Dünger-Pause von etwa vier Wochen gönnen.
Den ganzen Sommer über brauchen Tomaten regelmäßig frischen Dünger, um zu wachsen, zu blühen und Früchte auszubilden. Grundsätzlich solltest du dir die Tomatenpflanze genau ansehen um festzustellen, ob du sie düngen musst oder nicht.

Unser Tipp: Dünge wenig, aber dafür regelmäßig – am besten alle sieben bis 14 Tage. Manchmal kann es auch hilfreich sein, zunächst die Erde in deinem Tomatenbeet untersuchen zu lassen. 

Woran erkenne ich, dass Tomaten Dünger brauchen?

Tomaten zeigen an, wenn ihnen bestimmte Nährstoffe fehlen. Wachsen sie nur kümmerlich und verfärben sich die Blätter hellgrün bis gelb, kann dies ein Zeichen für Stickstoffmangel sein. Kaliummangel kann sich hingegen durch braune und eingetrocknete Blätter äußern. Fehlt Magnesium, wachsen die Tomaten vor allem in die Höhe und die Blätter verfärben sich gelb. Phosphormangel erkennst du unter anderem an rötlichen Stängeln und Blattadern. 

Ein bestimmter Mangel wird oftmals für eine Krankheit gehalten: Haben die Früchte einen dunkelbraunen bis grauen, wässrigen Fleck am Blütenansatz, ist daran kein Pilz oder Schädling schuld. Der Tomate fehlt es schlichtweg an Kalzium – und hat daher Blütenendfäule entwickelt. Das Problem: Die Blütenendfäule ist eine Stoffwechselkrankheit. Selbst wenn im Boden noch ausreichend Kalzium vorhanden ist, kann es die Pflanze nicht aufnehmen. Es bringt also oft nichts, mit Kalzium nachzudüngen. 

Woran erkenne ich, dass ich Tomaten zu viel gedüngt habe?

Auch wenn Tomaten viele Nährstoffe brauchen: Zu viel Dünger kann auf Dauer schädlich für die Pflanze sein und sogar dafür sorgen, dass sie eingeht. Zu viel Kalium und Phosphor im Boden können zum Beispiel dazu führen führen, dass die Pflanze kaum noch wächst. 

Ist eine Tomate überdüngt, enthält der Boden aber meist zu viel Stickstoff. Dadurch wächst die Tomate sehr schnell in die Höhe und bildet viele neue Triebe und Blätter aus. Diese sind aber eher weich und schlapp und rollen sich ein. Blüten und Früchte hingegen sind eher Mangelware. In solchen Fällen hilft meist nur eins: abwarten und die Pflanze bis auf Weiteres nicht mehr düngen. 

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