Ringelblumen aussäen, pflanzen und pflegen

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Ringelblumen
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Ringelblumen sind ein Muss für jeden Garten. Mit ihren strahlend gelben bis orangefarbenen Blüten sehen sie aus wie kleine Sonnen und sorgen für gute Laune. Zudem bieten sie nicht nur Bienen und anderen Insekten Nahrung, sondern auch uns: Die Blüten gelten als essbar und werden in der Heilkunde eingesetzt.

Ringelblumen-Sorten

Die Ringelblume (Calendula officinalis) ist eine einjährige Pflanze und gehört zur Familie der Korbblütler. Sie gilt als klassische Blume für den Bauerngarten und wird seit Jahrhunderten als Heilpflanze verwendet. Ursprünglich stammt sie vermutlich aus dem Mittelmeerraum.

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Im Handel gibt es verschiedene Ringelblumen-Sorten, die sich unter anderem in Wuchs und Blüte unterscheiden. Manche Sorten wachsen eher kompakt, andere können bis zu 50 Zentimeter hoch werden. Einfache Ringelblumen mit ungefüllten Blüten gelten als bienenfreundlich. Reich mit Blütenblättern gefüllte Blüten wie die Sorte Touch of red-orange bescheren uns eine größere Ernte. Die Farben der Blütenblätter sind je nach Sorte hellgelb mit braunem Auge bis leuchtend orange mit gelbfarbener Mitte gefärbt.

RingelblumenRingelblumen aussäen und vorziehen

Je nach Sorte und klimatischen Bedingungen kannst du Ringelblumen von April bis August direkt im Beet aussäen, entweder in Reihen, an Beeträndern oder zwischen das Gemüse. Je später du säst, desto später blühen die Pflanzen – manchmal sogar bis zum ersten Frost. Wenn du schon im Juni blühende Ringelblumen im Beet haben möchtest, solltest du sie auf der Fensterbank vorziehen. Ab Mitte März kannst du die Samen etwa einen Zentimeter tief in Saatschalen aussäen. Je nach Sorte benötigen die Samen Temperaturen zwischen 12 und 20 Grad Celsius und etwa 10 bis 20 Tage um zu keimen. Etwa drei Wochen danach kannst du die Jungpflanzen vereinzeln und in Töpfe setzen. Ab Mitte Mai kannst du sie in einem Abstand von 25 Zentimetern ins Beet pflanzen.

Standort und Pflege

Ringelblumen brauchen einen warmen, sonnigen Platz in deinem Garten. Stehen sie zu dicht und zu sehr im Schatten, können sie Mehltau bekommen. Der Boden sollte idealerweise durchlässig, nährstoffreich und lehmig sein. Dann brauchen sie in der Regel auch keinen zusätzlichen Dünger.

Darüber hinaus sind die Blumen pflegeleicht. Je häufiger du die Blüten scheidest, desto mehr blühen sie. Ansonsten stecken die Pflanzen ihre Energie in die Produktion der Samen. Die Samenstände kannst du im Herbst stehen lassen. So säen sich die Ringelblumen selbst aus. Achte im Frühjahr darauf, dass die jungen Pflanzen nicht allzu sehr von Blattläusen belagert und von Schnecken gefressen werden.

Ernte und Verwendung von Ringelblumen

Ringelblumen blühen je nach Aussaat von Mai bis zum ersten Frost. Wenn du sie in die Vase stellen möchtest, empfehlen wir dir, nur die Stiele zu schneiden, deren Blüten sich frisch geöffnet haben.

Ringelblumen sind aber nicht nur hübsch anzusehen, sondern auch essbar – zumindest wenn das Saatgut auf der Packung entsprechend gekennzeichnet ist. Die Blütenblätter kannst du frisch in Salaten, Dipps und für Kräuterbutter verwenden. Getrocknet sind sie schöne Schmuckdrogen in Kräutertees. In der Heilkunde schätzt man Calendula für Wundsalben und Tinkturen.

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