März – der Frühling ist zum Greifen nah

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(Bild: Theresia Kleinert)
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So langsam sehne ich mich sehr nach dem Frühling und kann es kaum mehr erwarten. Schneeglöckchen, Krokus, Gänseblümchen und Ehrenpreis schauen schon aus der Erde. Ein jeder ist ein Narr, der Gänseblümchen und Ehrenpreis aus seinem Garten vertreibt. Das Gänseblümchen hilft bei unreiner Haut, ja sogar gegen Ängste bei prüfungsähnlichen Situationen oder Schock. Ihr seht ein wunderschönes Beikraut. Der Ehrenpreis wirkt schleimlösend, aktiviert und ist noch dazu entzündungshemmend. Außerdem freuen sich die Wild- und Honigbienen über die ersten blühenden Pflanzen. Dazu gehören halt nicht nur Tulpen, Schneeglöckchen, Krokus und Co.

(Bild: Theresia Kleinert)

Zeit zum Auffüllen, Umsetzen und Aktivieren

Jetzt ist die richtige Zeit, um den Garten zu aktivieren und die Beete aufzufüllen, oder gar neue anzulegen. Da wir umgezogen sind, werden wir den Garten etwas an unsere eigenen Wünsche anpassen. Wir werden am Wochenende die Beetumrandung mit Abfallholz vom Sägewerk erneuern und dadurch gleichzeitig erhöhen. So schaffen wir eine Barriere für Schnecken und unseren Hund Lotte. Gleichzeitig schütze ich Mikroorganismen im Boden und habe aber mehr Raum um die Beete mit Mist, Erde und gesiebtem Kompost aufzufüllen.  Die Erde werden wir aus dem Kompostwerk mit dem Hänger holen, hier ist sie billiger und wir vermeiden zusätzlichen Plastikmüll.

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(Bild: Theresia Kleinert)

Ein Upcycling Kräuterhochbeet auf der Terrasse entstand aus einer Holzkiste, WPC-Abfallabschnitten und 4 Säulen eines kaputten Pavillons. Auf meinem Instagram Account (garten_resi) könnt ihr den genauen Aufbau des Hochbeetes sehen. Gefüllt haben wir es mit Strauchschnitt, Kompost, altem Rasenschnitt und Erde. Nun durften die Kräuter aus den anderen Beeten ins Kräuterhochbeet ziehen. Meine Erfahrung ist einfach, das Kräuter zum Kochen, so nah wie möglich an die Küche gepflanzt werden sollten. Sonst werden sie frisch leider kaum genutzt. Zu Beginn habe ich alle Kräuter auf die Erde gelegt, um die Positionen genau zu bestimmen. Später wurden dann alle eingegraben und gut angegossen. So kann sich die neue Erde gut um die Wurzeln legen. Das umsetzen geht jetzt noch gut, die meisten Kräuter befinden sich noch im Ruhemodus.

Ein weiterer Gartenfund! Kennt ihr ihn?? Das Winterpostelein, auch Winterportulak genannt. Ein wunderbarer Salat oder auch lecker im Kräuterquark. Immer wieder abgeschnitten könnt ihr den frostfreien Portulak mehrmals ernten. Vorsicht, er mag auf keine nassen Wurzeln. Ihr könnt ihn schon 4-6 Wochen nach der Aussaat ernten. Die Samen sind Lichtkeimer und dürfen deshalb nur wenige Zentimeter unter die Erde.

(Bild: Theresia Kleinert)

Klare Gießempfehlung

Erinnert ihr euch, an mein neues Anzuchtregal? Ich ließ die äußere Folie drauf, damit es wärmer ist und die Sachen besser keimen. Die habe ich doch entfernt, die Keimlinge hatten es gefühlt zu warm. Tatsächlich war es schon ein paar Tage um die 14 Grad warm, hier bekam das Regal die Folie wieder drüber und ich stellte es geschlossen auf die sonnige Terrasse. Das haben alle gut vertragen.

Zum Bewässern habe ich schon vieles getestet. Herkömmliche Flaschen, Aufsätze, Gießkannen, Sprüher und Gadget. Den gelben Sprüher vom Beetfreunde-Shop kann ich wärmstens empfehlen. Er sprüht auch, wenn er auf dem Kopf steht. Er hat ein gutes Fassungsvermögen und verschiedene Sprüh Einstellungen. Ich bin restlos begeistert.

Update aus dem Anzuchtregal

Wir gönnten uns ein paar wenige Tage Kurzurlaub. Tatsächlich hatte ich mehr Sorge um meine Pflanzlinge, wie um die Hühner. Sie sind einfach robuster 😉. Aber sowohl die Hühner wie die Keimlinge wurden wunderbar umsorgt. Nun gibt es aber viel zu tun. Die Keimlinge wollen in größere Töpfe und die Vorbereitungen für das nächste Saatgut läuft. Die Qual der Wahl, Tomaten Sorten aussuchen. Vielleicht ziehen wir sie auch wie letztes Jahr einfach blind heraus.

Der Salat und die Physalis haben sich wunderschön entwickelt. Der Salat ist förmlich explodiert und wartet darauf, ins Gewächshaus zu kommen. Ich dachte ja, es würde eine Art Ampfer werden 😉. Aber wie ihr auf dem Bild seht, wird das kein dunkelroter Ampfer sein.

Das Silberblatt, Ballonblumen und die anderen Blumen sprießen alle. Bis auf die Anemone, die möchte nicht keimen. Die größeren werde ich bald nacheinander in größere Töpfe pflanzen.

Die Paprika haben sich doch noch wunderbar entwickelt. Eine ist etwas langstielig, aber ich hoffe sie wird noch robuster. Sie schieben schon die nächsten Blattpaare.

(Bild: Theresia Kleinert)

Das in Wasser liegende Saatgut auf Küchenpapier ist auch gekeimt und wartet auf das Einsetzen in die Erde.

Die mexikanische Minigurke hat schon das erste richtige Blattpaar entwickelt. Und auch die Luffa- Gurke schiebt sich nach guten 2 Wochen Keimzeit aus der Erde. Die Wurzeln der Minigurke lassen sich frostfrei überwintern, davon habe ich aber keinen Vorteil entdecken können. Die Früchte entwickelten sich zum gleichen Zeitpunkt zur gesäten Pflanze. Die überwinterte Pflanze wirkte aber weniger vital.

Die Zwiebeln haben die Tage ohne uns auch gut verkraftet, diese setze ich langsam auch ins Frühbeet. Einen Teil möchte ich noch in den Töpfen lassen, sie kommen nach dem Füllen der Beete dort hinein. Diese stelle ich nun kühler und hell.

(Bild: Theresia Kleinert)
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