Astern gehören zu den beliebtesten Blumen für den Garten. Und das zurecht: Mit ihren zahlreichen Blüten sorgen sie im Spätsommer und im Herbst noch einmal für ein buntes Blütenmeer im Beet und in der Blumenvase. Die frühen Sommerastern blühen bereits ab Juni.
Astern-Sorten
Astern (Aster) sind ein Klassiker im Bauerngarten. Typisch für die Korbblütler sind ihre Blütenstände: Wie bei Gänseblümchen werden die gelben Röhrenblüten in der Mitte von einem Kranz aus Zungenblüten umgeben.
Etwa 180 Arten gibt es weltweit. Sie umfassen wiederum mehrere Sorten, die sich unter anderem in der Größe, der Blütezeit sowie in der Form und Farbe der Blüten unterscheiden. Die meisten davon blühen weiß, rosa, violett oder blau.
Als Herbstblumen im Garten beliebt sind Kissen-Astern (Aster dumosus), die mit einer Wuchshöhe von bis zu 50 Zentimetern eher niedrig bleiben, sowie Glattblatt-Astern (Aster / Symphyotrichum novi-belgii) und Raublatt-Astern (Aster / Symphyotrichum novae-angliae). Sie werden mit einer Höhe von bis zu 2,50 Meter wesentlich größer.
Astern sind grundsätzlich mehrjährige Stauden. Sommer-Astern (Callistephus chinensis) sind hingegen einjährig. Sie blühen bereits ab Juni und müssen jedes Jahr neu ausgesät werden. Sommer-Astern gibt es in verschiedenen Varianten und Formen: Manche Blüten erinnern an Straußenfedern, andere an Ballons oder Pompons. Die niedrig bleibende Lüneburger Zwerg Mischung eignet sich auch für Beeteinfassungen.
Astern aussäen, pflanzen und vermehren
Sommer-Astern kannst du ab Mitte April direkt im Beet aussäen. Willst du Pflanzen vorziehen, kannst du bereits im März mit der Aussaat in Schalen beginnen. Bedecke die Samen etwa 0,5 Zentimeter mit Erde. Bei Temperaturen zwischen 15 und 20 Grad Celsius keimen sie nach etwa zwei Wochen. Pikiere die kräftigsten Sämlinge in kleine Töpfe. Die Jungpflanzen kannst du in der zweiten Maihälfte ins Beet setzen, im Abstand von mindestens 30 Zentimetern.
Auch die mehrjährigen Astern kannst du aussäen. Einfacher ist es jedoch, Pflanzen zu kaufen. Sie kannst du im Frühjahr ab März und im Herbst ab September setzen. Gib ihnen für einen guten Start etwas Kompost und Langzeitdünger mit ins Pflanzloch. Je nach Größe beträgt der Abstand zwischen den Pflanzen mindestens 40 Zentimeter.
Die Stauden kannst du durch Teilen im Frühjahr vermehren. So bekommst du nicht nur weitere Pflanzen. Sie werden dadurch auch verjüngt und wachsen anschließend üppiger.
Standort und Pflege
Astern gedeihen am besten an einem sonnigen Standort. An den Boden stellen sie keine besonderen Ansprüche: Er sollte locker, nährstoffreich und leicht feucht sein. Sie sind sehr pflegeleicht. Versorge sie im Frühjahr mit Kompost oder organischem Dünger und achte darauf, dass im Sommer die Erde nicht austrocknet: Die Blumen blühen sonst nicht so üppig. Hohe Pflanzen solltest du aufbinden oder stützen, damit sie nicht umknicken. Schneide die Stauden nach der Blüte etwa zehn bis 15 Zentimeter über dem Boden zurück – entweder im Herbst oder erst im Frühjahr, wenn du willst, dass sie sich selbst aussäen.
Astern sind anfällig für Astern-Welke. Auch Mehltau kann Probleme bereiten, wenn die Pflanzen zu dicht stehen und die Blätter nicht richtig abtrocknen.
Verwendung – Essbare Blüten!
Hättest du gewusst, dass Astern essbar sind? Schöne Rezepetideen findest du dazu im Buch “Blüten-Genuss für Tafel und Teller” von Anja, das wir hier vorgestellt haben.
Du kannst sie auch schneiden und für (spät)sommerliche Sträuße verwenden. Sie haben ein hübsches Blatt und halten sich gut in der Vase. Noch ein Bonus: Mit ihren einfachen Blüten sind viele Stauden-Astern im Herbst wichtige Bienenweiden.
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